Grundsätzlich sind Ängste etwas völlig Normales. Von jeher haben sie uns vor Konsequenzen bewahrt, die lebensbedrohliche Folgen haben können. Dennoch sind Ängste nicht immer gute Ratgeber, da sie uns in einer vermeintlich hilflosen Position halten, die den befreiten Lebensfluss blockiert. Dies gilt auch für Verlustängste.
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Ständig geistert der Gedanke durch den Kopf, der Partner könne sich trennen wollen, man genüge ihm nicht, oder sei nicht attraktiv und interessant genug. Auch wenn der Kopf sagt, die Angst sei grundlos, kann der Bauch sie nicht per Knopfdruck abstellen.
Meist wird dann nach angeblicher Sicherheit gesucht, indem der Partner nicht mehr aus den Augen gelassen wird, es wird überwacht, kontrolliert und regelrecht „geklammert“.
Der Gefühlskreisel wird zum Teufelskreis
Dieses Verhalten engt den Partner natürlich vehement ein und ist schier erdrückend, er geht in den Rückzug – was zu noch mehr Verlustangst führt und im schlimmsten Fall genau das bewirkt, was befürchtet wurde. Der Teufelskreis ist eröffnet.
Aber – woher kommt diese Angst?
Die Gründe können sehr unterschiedlich sein, haben jedoch gemeinsam, dass alle Betroffenen nie unverkrampft in eine Beziehung gehen und ständig „auf der Hut“ sind.
Manchmal führt ein schwerer und noch unverarbeiteter Verlust in der Kindheit zu bleibenden Verlustängsten.
Auch ein nicht ausgeprägtes Selbstwertgefühl führt zu dieser Form von Angst – ohne den Partner fehlt der emotionale Halt und die Orientierung, ein Gefühl von Minderwertigkeit und Wertlosigkeit steht im Vordergrund. Die Überzeugung, nicht liebenswert zu sein, oder zu versagen, erhält somit noch mehr Futter.
Höchste Zeit, diesen Kreislauf zu durchbrechen und Selbstwert, wie auch Selbstliebe, in die gesunde Wachstumsphase zu schicken!
Plagen auch Sie sich mit Verlustangst?
Wird sie so quälend, dass Sie Probleme haben, den Alltag zu bewältigen oder beginnen Sie, alles zu tun, um Ihren Partner nicht zu verlieren?
Mit dieser Form der Selbstaufgabe provozieren Sie verheerende Folgen für Ihre Beziehung – und für Ihr eigenes Wertgefühl, das dadurch allenfalls weiter absinkt.
Ihr Partner wird an Ihren Ängsten nichts ändern können, auch wenn er in jeder Sekunde bei Ihnen wäre und sie auf Händen trägt.
Angstfrei leben – und lieben!
Die gute Nachricht: Verlustängste sind IHRE Ängste und entsprechend von Ihnen selbst veränderbar!
In meiner systemischen Beratung können wir gemeinsam individuelle Ursachen der Verlustangst aufspüren – diese sind Ihnen in der Regel nicht bewusst. Wenn Sie Ihre Angst besser verstehen, verliert sie bereits an Bedrohlichkeit und kann sanft in den Abschied gebracht werden.
Ich unterstütze Sie dabei, sich selbst wertvoller und liebenswerter zu sehen und Ihre emotionale Abhängigkeit in Befreiung umzuwandeln. Sobald Sie mehr Vertrauen zu sich selbst entwickeln, wächst auch das Vertrauen in die Liebe des Partners.
Lust auf Gefühls-Freiheit?
Dann brauchen Sie keine Angst vor dem nächsten Schritt zu haben – ich stehe Ihnen zur Seite und verlasse Sie erst, wenn Sie Ihre Ängste überwunden haben und meine Hilfe nicht mehr benötigen!