Lösungen für eine gute Paarkommunikation
Kommunikation ist innerhalb der Partnerschaft keine Selbstverständlichkeit
Kommunikation ist alltäglich und verläuft scheinbar selbstverständlich, sodass sie nicht weiter problematisch erscheint. Für die meisten Situationen reicht dies auch aus. Es wäre zu aufwendig, die eigene Kommunikation ständig zu hinterfragen. Erst bei Missverständnissen und Misserfolgen, die mit der Paarkommunikation in Zusammenhang gebracht werden können, wird Kommunikation problematisiert. In der wissenschaftlichen Behandlung von Kommunikation (siehe weiterführender Link oben) wird die Frage gestellt:
- unter welchen Bedingungen sie abläuft
- was Kriterien für Kommunikationserfolge sind
- wie verlässliche Modelle erstellt werden können, aus denen sich Vorhersagen und Handlungsanweisungen ableiten lassen.
Auszüge von: Kommunikation – Wikipedia
Gute Gespräche erzeugen Nähe in der Partnerschaft
Die meisten Menschen schätzen ein gutes Gespräch, bauen hierüber Nähe auf und empfinden es als Erkenntnis bringende Bereicherung. Die Kunst einer wirklich konstruktiven Kommunikation liegt jedoch gerade in Momenten, in denen es um unterschiedliche Sichtweisen geht, speziell bei Paaren größtenteils vollkommen brach. Worte werden zu Geschossen, es wird gestritten und bis aufs Messer bekämpft. Dieses unschöne Machtspiel um recht haben oder Recht bekommen endet in Verletzungen und einer spürbaren Distanz.
Schweigen als große Belastung innerhalb der Partnerschaft
Fast genauso belastend wie der verbale Schlagabtausch, ist jedoch das Schweigen – wo der Austausch fehlt, können Intimität, Verständnis und harmonischer Zusammenhalt nicht entstehen. Hinter dem Schweigen verbirgt sich jedoch häufig kein Desinteresse, sondern lediglich die Hilflosigkeit, Gefühle in Worte zu fassen.
Unterschiedliche Voraussetzungen der Paarkommunikation bei Mann und Frau
Ein wichtiger Aspekt für Kommunikationsprobleme ist zudem die höchst unterschiedliche Art des Kommunizierens bei Mann und Frau. Evolutionär bedingt sehen Männer das Gespräch noch immer eher als reinen Informationsaustausch an, wohingegen Frauen es zur Förderung der emotionalen Bindung nutzen. Hinzu kommt, dass auch heute noch Männer andere Erziehungsmuster erfahren, in denen das Empfinden und Äußern von Gefühlen eher unterdrückt, als gefördert wird.
Wortlos oder Wortgefecht – was tun?
Sollten Sie also vor der scheinbar unüberwindbaren Hürde eines heimischen Schweigens oder aber ständiger Wortkriege stehen, verzweifeln Sie nicht. #Es gibt Lösungen und Sie haben nun selbst die Zügel in der Hand, auch wenn Ihr Partner sich vorerst für gemeinsame Lösungswege nicht begeistern kann!
Erkennen Sie Bedienfehler in der Paarkommunikation
Nutzen Sie selbst die Chance, um klassische Bedienerfehler der Kommunikation zu erkennen, eigene Hürden zu entlarven und neue Wege zu gehen. Sobald Sie selbst zukünftig anders kommunizieren, verändern Sie auch die Reaktion Ihres Umfeldes, somit auch die des Partners. Bei einem Gespräch oder einer Diskussion sollte es niemals darum gehen, recht zu haben und zu „gewinnen“ – es geht schließlich nicht um einen Wettkampf, oder?
So können Sie die Paarkommunikation erfolgreich gestalten
Sprechen Sie zukünftig über sich selbst, über Ihre eigenen Empfindungen und Bedürfnisse. Schuldzuweisungen oder Vorwürfe können nur auf Gegenwehr und Verteidigungsmechanismen stoßen – lassen Sie diese also los und übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Gefühle. Der Partner ist weder für Ihr Befinden noch für eine Lösung zuständig!
Paarkommunikation bedeutet, ein Recht auf eigene Meinung zu haben
Unterschiedliche Sichtweisen und Lösungsideen müssen Sie nicht in Hilflosigkeit stürzen – Ihr Partner hat das gleiche Recht auf eine eigene Meinung, wie Sie selbst. Nicht immer besteht der einzige Weg darin, sich einig zu sein – Respekt ist hier gefragt und eine gemeinsam beschlossene Uneinigkeit, schafft auch Nähe!
Nutzen Sie professionelle Hilfe, um Konflikte oder Sprachlosigkeit zu erkennen und konstruktive Gespräche zu führen.
Titel: Allgemeines zur Paarkommunikation -
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