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Können sich Menschen ändern?

Veränderung nicht nur eine Frage des Könnens, sondern auch des Wollens und des Dürfens.

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Die Neurobiologie hat bestätigt, was auch die Alltagserfahrung zeigt: Neue Wege im Denken, Fühlen und Handeln können erst beschritten werden, wenn man mit den alten Routinen nicht mehr zurechtkommt. Das ist das Sinnvolle an einer Krise. Wer etwas ändern möchte, benötigt ein Problem.

Michael Mary beschreibt es in mehrere Bücher so: Ein Problem entsteht, wenn ein Verhalten, das bisher sinnvoll war und das lange Zeit funktioniert hat, nicht mehr funktioniert. So gesehen ist jedes Problem ein Problem mit der eigenen Reaktion auf Umstände, Situationen und andere Menschen. 

Zu einer problematischen Situation gehört demnach zweierlei:

  1. Erstens ein Verhalten, das einmal funktionierte und das jetzt nicht mehr funktioniert.
  2. Zweitens jemanden, den das stört (also man selbst, ein Teil der eigenen Persönlichkeit).

Verfügt jemand über eine Identität, die ihm ein neues Verhalten, eine bessere Reaktion und einen sinnvolleren Umgang mit schwierigen Situationen erlaubt? Die Antwort hierauf lautet: Ja! Wenn jemand ein Problem hat, wenn ihn etwas stört, dann zeigt sich darin sein Bedürfnis, ein ‚Anderer‘ zu sein, also eine andere Identität einzunehmen.

Warum ist es so schwierig, sich und andere zu ändern?

Diese Frage beschäftigt viele Menschen, die unzufrieden sind mit ihrem Leben, ihren Beziehungen oder ihrer Arbeit. Sie wünschen sich, dass sie selbst oder die Menschen um sie herum anders wären, dass sie mehr Erfolg, Glück oder Zufriedenheit hätten. Doch wie kann man sich und andere verändern? Und warum ist das oft so schwierig?

Die Antwort ist nicht einfach, denn Veränderung ist ein komplexer Prozess, der von vielen Faktoren abhängt. Zum einen muss man wissen, was man verändern will und warum. Das erfordert eine klare Vision von dem Ziel, das man erreichen will, und eine ehrliche Analyse der eigenen Stärken und Schwächen. Zum anderen muss man bereit sein, die notwendigen Schritte zu tun, um die Veränderung zu bewirken. Das erfordert Mut, Disziplin und Ausdauer. Und zum Dritten muss man akzeptieren, dass Veränderung nicht immer linear und schnell verläuft, sondern oft mit Rückschlägen, Widerständen und Konflikten verbunden ist. Das erfordert Geduld, Flexibilität und Resilienz.

Veränderung ist also nicht nur eine Frage des Wollens, sondern auch des Könnens und des Dürfens. Man muss sich selbst die Erlaubnis geben, sich zu verändern, und auch die Unterstützung von anderen suchen, die einem dabei helfen können. Man muss auch bereit sein, sich selbst herauszufordern und aus der eigenen Komfortzone herauszutreten. Und man muss auch akzeptieren, dass man nicht alles kontrollieren kann und es Grenzen der Veränderbarkeit gibt.

Veränderung ist also eine Herausforderung, aber auch eine Chance. Denn Veränderung bedeutet Wachstum, Entwicklung und Lernen. Veränderung kann uns helfen, unser Potenzial zu entfalten, unsere Ziele zu erreichen und unser Leben zu verbessern. Veränderung kann uns auch helfen, andere besser zu verstehen, zu respektieren und zu unterstützen. Veränderung kann uns also glücklicher machen – wenn wir sie richtig angehen.

Die alten Verhaltensweisen, Strategien und Lösungen erweisen sich plötzlich als 

Die Chance besteht darin, nun neue Wege zu suchen und auszuprobieren. Doch natürlich kann man sich einer Krise auch verweigern und an den alten Überzeugungen und Verhaltensweisen stur festhalten.

Wer ein Problem hat, hält bereits nach einer anderen Identität Ausschau, sonst könnte er kein Problem haben! Veränderung. Bei einer Veränderung geht es oberflächlich um die Frage „Was tun?“. Etwas Neues durchführen zu können, erfordert aber die Unterstützung und Entwicklung bereits vorhandener Lösungsansätze. Die Entwicklung ist dann stimmig, wenn sie aus sich selbst heraus angestoßen wird, wenn sie bei den eigenen Ressourcen ansetzt. Bei Veränderung geht es darum, in Bezug auf ein spezifisches Thema oder eine Situation ‚ein Anderer‘ zu werden. Ein ‚Selbstbewusster‘ oder ‚Offener‘ oder ‚Verbundener‘ oder ‚Klarer‘ oder ‚Liebender‘ oder auf andere Weise veränderter Mensch. Dieser ‚Andere‘ benötigt keine Ratschläge, er weiß selbst genau, was zu tun ist. Darin, in Ihrer jeweiligen Lebenssituation die Person zu sein, die Sie sein wollen, finden Sie in meiner Beratung Unterstützung.

Das Gehirn des Menschen

Lange Zeit war man überzeugt, dass das Gehirn des Menschen ausreift, eine Weile stabil bleibt und dann sukzessive abbaut, weil Gehirnzellen absterben. Erst in den vergangenen Jahren wurde durch neue bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) und andere Untersuchungsmethoden entdeckt, dass das nicht stimmt. Das menschliche Gehirn bildet kontinuierlich neue Zellen und ist zeitlebens plastisch umbaubar. Jeder Mensch kann sich ändern. Zumindest hat er die neurologischen Voraussetzungen dazu. Die Ausrede »Dafür bin ich zu alt!« gilt also nicht mehr. 

Es ist wie mit einem Muskel: „If you don't use it, you loose it.“. Wir können also zeitlebens lernen und das ist sogar anzuraten. Denn wenn das Gehirn nur immer wieder zur Bewältigung von Routineaufgaben benutzt wird, werden seine Verschaltungen immer starrer. Allerdings zeigt die Neurobiologie auch, dass zur Verhaltensänderung eine rein verstandesmäßige Einsicht nicht ausreicht. Zur Veränderung jahrzehntelanger Routinen im Denken, Fühlen oder Handeln bzw. zum Erwerb neuer Fähigkeiten braucht es unbedingt eine starke emotionale Beteiligung. 

Von Gerald Hüther, einem führenden Neurobiologen, stammt das schöne Beispiel, dass ein 80-Jähriger noch Chinesisch lernen könne. Allerdings wohl nicht im Selbststudium. Verliebt sich jedoch der 80-Jährige in eine junge Chinesin und zieht mit ihr in ihr Heimatdorf, wird er sich vermutlich in einem halben Jahr passabel in der Landessprache verständigen können.

Veränderung muss also unter die Haut gehen. Es muss ins Erleben gehen. Etwas muss uns emotional ansprechen, umso leichter sind wir bereit zu lernen und etwas zu verändern. Aber das ist nur die eine Seite. 

In der systemischen Beratung geht man unter anderem von zwei Grundannahmen aus.

Aber um etwas Gewohntes zu verändern, muss man aus meiner Sicht verstehen, warum man das bisher so macht. Welchen »Nutzen« man bisher davon hatte und wofür das früher einmal eine gute Lösung war.

Wenn man etwas ändern will, muss man erst einmal entdecken, wo und was zu ändern wäre. Unsere Gewohnheiten sind ja alle bewährte Lebensstrategien – und regelmäßig psychische »Über«-Lebensstrategien. Und weil die sich so gut bewährt haben, wird sie kaum jemand ändern. Der Preis, den man für diese Strategien zahlt, ist einem auch oft nicht bewusst, genauer gesagt tut vorerst nicht weh.

Wenn man lange nicht die Zähne putzt, treibt einen nach einiger Zeit der Schmerz zum Zahnarzt. Wenn Bewegungsmangel oder zu fettes Essen weh täte, sähe es mit der Volksgesundheit wohl viel besser aus. Stattdessen fühlt sich derlei Verhalten relativ gut an und schmeckt auch noch.

Ähnlich ist es mit den Verhaltensweisen in der Partnerbeziehung. 

Frauen wollen meist gerne Ihren Mann erziehen und ändern. 

Zum Beispiel „Ordnung und Sauberkeit“

Würden sich Kleidungsstücke, die ein Mann auf den Fußboden fallen lässt, sich innerhalb von 30 Sekunden in grünen Schleim verwandeln, würde wohl auch dieser Mann blitzschnell lernen, seine Sachen aufzuräumen. Die zum 2730 Mal sollte Ermahnung der Partnerin dagegen erreicht werden, vermutlich weiterhin nicht mal die äußerste Schicht des Gehirns des Mannes. Und wenn sie sich dann nach sechseinhalb Jahren scheiden lässt und diese Angewohnheit als einen der Gründe angibt, ist es für eine Verhaltensänderung des Mannes auch zu spät.

Nein, Menschen lassen sich durch andere Menschen nicht verändern. Hier herrscht wenigstens Gleichberechtigung unter den Geschlechtern. 

Menschen ändern sich überhaupt nicht durch andere Menschen. Das ganze Konzept, man könne andere Menschen motivieren, kann man einfach vergessen.  

Für die Partnerbeziehung heißt das:

Sie können einen anderen Menschen nicht motivieren, etwas zu tun, was er nicht selbst will. Insofern motiviert sich jeder Mensch selbst – oder eben nicht. Sie haben darauf keinen Einfluss.

Sie können einen anderen Menschen bitten, etwas zu tun oder zu unterlassen. Ob er es macht, entscheidet er allein.

Was allerdings funktioniert zwischen Menschen, ist Folgendes: 

Sie können Menschen bedrohen, bestrafen oder bestechen. Das klappt erstaunlich gut, aber dann benennen Sie es auch so, und umschreiben Sie es nicht mit dem Begriff »motivieren«. 

Wenn andere Sie nicht motivieren können, etwas zu verändern, bleiben nur noch Sie. Dazu ist hinsichtlich »Erwachsensein« natürlich notwendig, erst einmal zu entdecken, wo es überhaupt etwas zu verändern gäbe. Denn für die eigenen Einstellungen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten ist man gewöhnlich ziemlich blind. „Der Fisch ist der Letzte, der das Wasser entdeckt“, sagte dazu Albert Einstein.

Darum ist es wichtig, sich von dritter Seite, zum Beispiel in einer Beratung, Hilfe zu holen, die eigenen blinden Flecken zu entdecken.

Für das, was uns täglich umgibt, haben wir kein Gespür, da wir keinen Unterschied wahrnehmen. Wer ein Jahrzehnt 20 Kilo Übergewicht mit sich herumschleppt, spürt nicht, was er seinem Körper damit antut. Hat er die 20 Kilo abgenommen und lädt sich dann zum Spaß einen Rucksack mit 20 Kilo Gewicht auf, spürt er den Unterschied.

»Ehen zerbrechen leise« heißt ein Buch von Peter Angst über die schleichenden Veränderungen in einer Beziehung, die manchmal zur Trennung führen und oft den anderen überraschen, weil er die vielen leisen – und lauten – Signale des Partners nicht mehr gehört hat.

Will man also seine Beziehung und sein Leben wirklich verändern und verbessern, hilft ein Blick unter den Teppich, unter den gerne bestimmte Dinge gekehrt werden.

Wie jeder Beratung liegen auch der erlebten Paarberatung ® bestimmte Ansichten und Überzeugungen zugrunde. 

Unsere Überzeugung ist, dass eine schwierige Situation enthält stets Hinweise zu ihrer Lösung. Das Problem besteht meist darin, dass diese Ansätze entweder unbemerkt bleiben oder nicht angemessen aufgegriffen werden.

Eine gute systemische lösungsorientierte Beratung besteht deshalb nicht darin, Ratschläge zu geben. Vielmehr geht es darum, gemeinsam mit den Klienten die Lösungen zu entdecken, die in der Situation enthalten sind. Der Klient ist in diesem Sinne selbst sein bester Berater, denn die unbemerkten Lösungsansätze weisen sowohl auf seine Möglichkeiten als auch seine Bereitschaft zur Veränderung hin.

Jeder Mensch ist einzigartig. Daher gibt es keine ‚richtigen‘ oder ‚falschen‘ Lebensentwürfe und Verhaltensweisen. Wir als Berater haben darüber nicht zu urteilen, sondern offen zu sein. Auch in der Paarberatung geht es um Offenheit den Klienten gegenüber und um die Neugier in Bezug auf die individuellen Lösungen der Paare.  

Wir unterstützen Einzelpersonen dabei, zu entdecken, wer sie wirklich sind und sein wollen und sind.

Paare dabei, die Form der Beziehung zu entdecken und zu leben, die ihnen entspricht und in der Beziehung, der genauer gesagt, die zu sein, der/die sie dort sein wollen.

Titel: Können sich Menschen ändern?


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