Ist Sexualität in Recht in der Partnerschaft?
Sexuelle Anziehungskraft und Unlust: Sexuelle Anziehungskraft ist eine Anziehungskraft, die uns wie ein magischer Zauber anzieht, der Widerstand erfordert. Ist die sexuelle Anziehungskraft auch eine gute Basis für eine langfristige Beziehung? Die sexuelle Anziehungskraft bezeichnet das Gefühl der Erregung und Erwartung, welches bei Paaren auftritt, die eine starke physische Anziehungskraft aufweisen. Dies ist ein Zeichen dafür, dass zwischen Ihnen und der anderen Person eine größere Beziehung besteht. Liegt der Libidoverlust nicht an organischen Ursachen, kann eine systemische Sexualtherapie helfen. Bereits ein Gespräch oder Entspannungsübungen können dazu führen, dass sich negative Denkmuster und Stress auflösen.
Zunehmend stehen auch in der Öffentlichkeit Menschen dazu, asexuell zu sein. Es gibt Menschen, die keinerlei sexuelle Gefühle haben und sich nach dieser Art von Körperlichkeit auch nicht sehnen. Das kann verschiedene Gründe haben, soll aber an dieser Stelle nicht weiter thematisiert werden.
Es versteht sich von selbst, dass kein Partner zur Sexualität gezwungen werden kann. Auch wenn das „Recht auf Sexualität“ bis vor einigen Jahren sogar noch gesetzlich verankert war, kann Sexualität nicht als selbstverständlicher Teil einer Beziehung gesehen werden.
Das Fehlen von Sexualität bedeutet aber nicht automatisch, dass keine Liebe vorhanden sind. Manchmal fehlt einfach die Chemie zwischen den Partnern. Sexualität und Liebe haben per se nichts miteinander zu tun. Sie können zusammenfallen, müssen aber nicht.
Es gibt Paare, die spüren auch über die erste Verliebtheitsphase hinweg eine starke Anziehungskraft zueinander. Sie haben über eine längere Zeit hinweg eine erfüllte Sexualität. Zu einem anderen Zeitpunkt flacht sie aber in aller Regel ab und die Leidenschaft schleicht sich heimlich zur Tür hinaus.
Warum entsteht sexuelle Unlust?
Warum sich in eine Partnerschaft sexuelle Unlust einschleicht, kann verschiedene Gründe haben. Vielleicht steckt die Beziehung gerade in einer Krise, es sind Machtkämpfe entstanden oder ein Partner kritisiert den anderen permanent. Bei diesen Themen vergeht die sexuelle Lust in den meisten Fällen.
Ein Beispiel
Die Frau übt in der Partnerschaft zunehmen Kritik auf den Mann aus. Sie ist überzeugt, dass er sich zu oft mit den Freunden trifft, dass er den Löffel beim Essen falsch hält und die Kleidung, die er trägt, nicht wirklich zu ihm passt. Diese Kritik ist ein Angriff auf das Selbstwertgefühl des Mannes. Um sich vor diesem Angriff zu schützen, zieht er sich zurück. Da Sexualität aber sehr viel damit zu tun hat, sich für einen anderen zu öffnen, ist die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich.