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Sexualität in der Paarbeziehung

Sexualität spielt in Paarbeziehungen eine wichtige Rolle. Sie ist jedoch nicht die einzige Liebesform. In vielen Partnerschaften gilt die Häufigkeit der Körperkontakt auch als Beweis für die Intensität der Gefühle.


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Aber kann das körperliche Bedürfnis tatsächlich gleichgesetzt werden mit der Liebe? Vielleicht ist es stattdessen eher der Ruf „Ich will begehrt werden, dann fühle ich wertvoll“. In diesem Artikel geht es um die Frage, welche Bedeutung die Sexualität eigentlich für die Liebe hat. Vorurteile und Irrtümer in Bezug auf die Sexualität gibt es immer wieder. So ist unter anderem die Aussage, Sexualität stünde im Kern der Paarbeziehung und drücke die Liebe zwischen Mann und Frau aus, eine Verallgemeinerung. Auch wenn sich über die Sexualität eine leidenschaftliche Bindung ausdrückt, ist diese nicht die einzige Liebesform.

Sexualität zwischen Erfüllung und Frustration – Warum sich die Leidenschaft in einer Beziehung verändert

Unser Bild von einer erfüllenden Sexualität wird geprägt von TV-Filmen über leidenschaftliche Paare, die auch nach der Silberhochzeit kaum eine Nacht für ihre Liebesspiele auslassen. Artikel in Zeitschriften suggerieren, dass ein Orgasmus beim Liebesakt verpflichtend ist – ebenso wie eine dauerhafte Potenz. Dieser Druck der sexuellen Erfüllung lastet schwer auf einem Liebespaar. Wer dauerhaft glücklich sein möchte, muss demnach alle sexuellen Forderungen erfüllen, den anderen glücklich machen, um ihn oder sie nicht an eine leidenschaftlichere Affäre zu verlieren. Warum es sich bei der dauerhaft erfüllten Sexualität um eine Lüge handelt, welche Rolle die Natur dabei spielt und wie Paare mit dieser Diskrepanz umgehen können, erklärt der Zertifizierter systemischer Paartherapeut (SI-HD) und systemischer Sexualtherapeut (IGST) Bernd Nickel.

Bedeutung sexueller Zufriedenheit für die Partnerschaft

Das einst von Martin Luther postulierte „zweimal Sex pro Woche“ schwebt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen vieler Paare. Was, wenn ich dieses Rhythmus auf Dauer nicht einhalten kann – oder so gar keinen Sex mehr möchte? Als Paarberater kenne ich darauf nur eine Antwort: Dann ist das ganz normal, denn sexuelle Leidenschaft nimmt parallel zum Alter einer Beziehung ab. Die Natur hat es so eingerichtet, dass wir Menschen Freude an der Sexualität haben, um uns fortzupflanzen. Je älter wir werden, desto weniger spielt aus der Sicht der Biologie die Fortpflanzung eine Rolle beim Sex. Daher wird auch die Lust mit zunehmendem Alter weniger. Die gute Nachricht ist: Je mehr die Quantität abnimmt, desto mehr kann die Qualität steigen. Ich habe in meiner Praxis bereits das gesamte Spektrum erlebt: Paare, die sehr viel Sex haben und Paare, die auch mit wenig oder gar keinem Sex zufrieden sind, aber auch Paare, die keinen Sex haben und trotzdem glücklich sind. Es gilt „Lebt die Liebe, die Ihr habt“. Wichtig ist, dass beide Seiten ähnlich empfinden. Andernfalls steht die Beziehung vor einer großen Herausforderung. 

Menschen, die sehr viel Sex in einer Beziehung erwarten, benötigen häufig Selbstbestätigung. Sie haben durch die Berührungen und die Leidenschaft das Gefühl, begehrt und wichtig zu sein für den Anderen. An dieser Stelle muss sich jeder selbst die Frage stellen, warum er diese Fremdbestätigung benötigt und ob es aus Defiziten entsteht, die in der eigenen Selbstwahrnehmung begründet sind. Die Suche nach Bestätigung ist naturgegeben – wird aber zum Problem, wenn es in dieser Hinsicht zwischen den Partnern ein Missverhältnis gibt. Beziehungen verändern sich. Daher kommt es in fast jeder Beziehung zu sexlosen oder sexarmen Phasen.

Die Hauptursachen für unerfüllte Sexualität

Die Hauptursachen von unerfüllter Sexualität sind vielschichtig. Es kommen Kinder in die Welt, der Beruf fordert alle Kräfte ein oder andere Ereignisse verändern die Beziehung der Partner. Oft steckt auch die Angst dahinter, die sexuellen Bedürfnisse des Partners nicht mehr erfüllen zu können oder die Angst, schlechten Sex zu erleben und damit der Beziehung zu schaden. Manchmal reichen die Gründe für unerfüllte Sexualität sogar bis in die Kindheit zurück. Ein Kind, das nie das neckende Spiel zwischen den Eltern und die knisternde Spannung erlebt hat, kann Probleme bekommen, selbst eine solche Spannung aufzubauen. Fast immer ist eine unerfüllte Sexualität auf ein Nähe-Distanz-Problem zurückzuführen. Es gibt in einer Partnerschaft immer den Partner, der mehr Nähe benötigt und denjenigen, der sich mehr Distanz wünscht. Zu viel Nähe kann erdrücken, zu viel Distanz ebenfalls schädlich sein. Hier sind beide Partner gefragt, das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz kontinuierlich immer wieder neu auszuloten. 

Spätestens dann, wenn der Sex merklich abnimmt, steigt die Angst vor einem Scheitern der Beziehung. Wenn der Mann in einer klassischen Partnerschaft weniger Sex braucht, dann fühlt sich die Frau nicht begehrt, hegt Selbstzweifel. Hat die Frau eine geringere Libido, können die Männer ihren Trieb nicht ausleben. Auf beiden Seiten fehlt die Selbstbestätigung. Gibt es einen Ausweg aus dieser Situation? Ein erster Schritt wäre es, die geringere „Lust“ des Anderen nicht persönlich zu nehmen, sondern ihn als ganz natürlichen Umstand wahrzunehmen, den die Natur nun einmal so eingerichtet hat.

Sexuelle Probleme überwinden

Die Sexualität ist unbefriedigend. Ein Partner möchte mehr Sex als der andere, es gibt Orgasmus-Probleme oder eine nachlassende Libido? Dann ist der erste Schritt zur Lösung des Problems, es nicht als Problem anzusehen. Das klingt erst einmal seltsam, aber Sie werden gleich verstehen, worauf ich hinauswill.

Der erste Schritt ist die Wahrnehmung, dass sich etwas verändert hat in der Beziehung. Sie haben weniger Sex. Das muss aber nicht zwangsweise negativ sein, denn es gibt sehr viele Möglichkeiten, die jetzt fehlende Nähe und Leidenschaft anders auszuleben. Hier kann jedes Paar für sich einen anderen Weg finden. Die einen nutzen gemeinsame Zeit, um sich aneinander zu kuscheln und sich bewusst aufeinander zu konzentrieren. Die anderen suchen einen Paar- und Sexualberater auf, der mit dem Paar gemeinsam die Unsicherheiten aufarbeitet und einen Weg findet, wie sie mit der neuen Situation umgehen können. Wiederum andere beabsichtigen, sich inspirieren zu lassen und gehen in den Swingerclub.

Vor allem Frauen fällt es schwer, mit dem Partner offen über das Thema zu sprechen. Auch hier kann der Paarberater einfühlsam einen Weg finden, die eigenen Wünsche und Probleme aussprechen zu können. Wichtig ist, zu erkennen, dass derjenige, der das Problem in der Partnerschaft hat, auch für die Lösung des Problems zuständig ist. Sehnt sich ein Partner nach mehr Sex in der Beziehung, muss er an diesem Problem arbeiten, statt einfach mehr Sex vom Partner zu fordern.

Forderungen und Erwartungen sind in einer Beziehung generell fehl am Platz. Niemand geht mit einer Beziehung gleichzeitig die Verpflichtung ein, sich dem Partner hinzugeben. Daher hat auch kein Partner das Recht, Druck auf den Anderen auszuüben. Druck ist der größte Verhinderungsgrund für eine erfüllende Sexualität und führt höchstwahrscheinlich zum Scheitern der Partnerschaft. Der Andere ist nicht dazu da, einen selbst glücklich zu machen. Diese Verantwortlichkeit liegt bei jedem selbst. 

Beziehung ja, Sexualität nein – geht das? 

Ja. Ich habe in den vielen Jahren meiner Praxis so einige Beziehungen erlebt, die ganz und gar ohne Sexualität auskommen und zuverlässig funktionieren. Sexlose Beziehungen entstehen auf zweierlei Art. Es gibt Partnerschaften, die kommen von Anfang an ohne Sex aus. Die Beziehung findet auf anderen Ebenen statt, auf denen die Sexualität keine Rolle spielt. Wenn beide Partner keinen Sex wollen, dann gibt es auch kein Problem. Die Regel ist allerdings, dass sich eine Beziehung in dieser Hinsicht verändert. Am Anfang haben beide Partner Spaß an häufigem und leidenschaftlichem Sex. Später wird der Sex weniger und schläft ganz ein. Wenn diese Entwicklung für beide Partner okay ist, dann kann die Beziehung trotzdem funktionieren. Gibt es auf anderer Ebene ausreichend Gemeinsamkeiten, Bestätigung und Nähe, kann eine Beziehung ohne Sexualität genauso erfüllend sein wie eine Partnerschaft, in der Sex eine große Rolle spielt.  

Ob es dauerhaft keinen Sex mehr gibt oder Paare nur in einer Phase stecken, in der es weniger Leidenschaft gibt: Das ist kein Grund, sich Sorgen zu machen oder die Beziehung infrage zu stellen. Solange beide Partner sich lieben und in einer erfüllenden Partnerschaft leben, kann diese mit wenig,  auch ganz und gar ohne Sexualität auskommen.

Sexualität in Paarbeziehungen ist ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt oder tabuisiert wird.

Dabei hat Sexualität einen großen Einfluss auf die Qualität und Zufriedenheit einer Beziehung, sowohl für die einzelnen Partner als auch für das Paar als Ganzes. In diesem Blogpost möchte ich einige Aspekte beleuchten, die für eine erfüllende Sexualität in Paarbeziehungen relevant sind, und einige Tipps geben, wie man sie fördern kann.

Zunächst ist es wichtig, zu erkennen, dass Sexualität nicht nur aus körperlichen Handlungen besteht, sondern auch aus emotionalen, kognitiven und sozialen Komponenten. Sexualität ist eine Form der Kommunikation, des Ausdrucks und der Bindung zwischen zwei Menschen, die sich lieben und vertrauen. Sexualität ist auch eine Quelle von Lust, Freude und Wohlbefinden, die das Leben bereichert und die Gesundheit fördert. Sexualität ist also ein wesentlicher Bestandteil einer glücklichen und harmonischen Paarbeziehung.

Allerdings kann Sexualität auch zu Konflikten, Frustrationen und Enttäuschungen führen, wenn sie nicht den Bedürfnissen, Wünschen und Erwartungen beider Partner entspricht. Häufige Probleme sind unter anderem unterschiedliche sexuelle Interessen oder Vorlieben, mangelnde sexuelle Anziehung oder Leidenschaft, sexuelle Langeweile oder Routine, sexuelle Unzufriedenheit oder Unbefriedigend, sexuelle Funktionsstörungen oder Schmerzen beim Sex. Diese Probleme können die Beziehung belasten und das Selbstwertgefühl und die Lebensqualität der Partner beeinträchtigen.

Ehrlich und ohne Erwartungsdruck zu erzeugen, darüber reden

Um solche Probleme zu vermeiden oder zu lösen, ist es wichtig, dass die Partner offen und ehrlich über ihre Sexualität sprechen und einander zuhören und verstehen. Dabei sollten sie respektvoll und einfühlsam miteinander umgehen und keine Vorwürfe oder Kritik äußern. Sie sollten auch versuchen, sich in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen und dessen Gefühle und Bedürfnisse zu akzeptieren. Sie sollten auch bereit sein, Kompromisse zu finden und einander zu unterstützen.

Neben der Kommunikation ist es auch wichtig, dass die Partner ihre Sexualität aktiv gestalten und pflegen. Das bedeutet, dass sie sich Zeit für die Sexualität nehmen und sie als eine Priorität in ihrer Beziehung sehen. Sie sollten auch kreativ sein und Abwechslung in ihr Sexleben bringen, zum Beispiel durch neue Orte, Stellungen, Spielzeuge oder Fantasien. Sie sollten auch ihre Zärtlichkeit und Intimität außerhalb des Sexes zeigen, zum Beispiel durch Küsse, Umarmungen oder Komplimente. Sie sollten auch ihre sexuelle Attraktivität erhalten oder steigern, zum Beispiel durch Sport, Pflege oder Kleidung.

Kurz gesagt: Sexualität in Paarbeziehungen ist ein wichtiges Thema, das viel Aufmerksamkeit, Kommunikation und Engagement erfordert. Wenn die Partner ihre Sexualität als eine Quelle von Glück und Nähe sehen und sie gemeinsam gestalten und genießen, können sie ihre Beziehung stärken und vertiefen.

Titel: Sexualität in der Paarbeziehung


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